Wie Arthur Pepper sich vor seiner Nachbarin versteckte…

…und am Ende doch sein Herz fand von Phaedra Patrick

Der Inhalt

Arthur Pepper geht auf die 70 zu, doch seinen Lebensabend kann er nicht mehr mit seiner Frau Miriam verbringen, da diese gestorben ist. Er flüchtet sich in seiner Trauer in eine einsame Routine, die die Nachbarin Bernadette zu durchbrechen versucht.
Beim Aussortieren der Dinge seiner Frau ist ihm ein Bettelarmband in die Hände geraten, das in einem Stiefel versteckt war. Wieso hat Miriam ihm dieses nie gezeigt? Was sind die Geschichten hinter den Anhängern?
Arthur begibt sich auf Reisen, um das herauszufinden und damit beginnt eine emotionale Achterbahn für ihn.

Die Personen

Arthur Pepper ist mir sehr sympathisch. Zunächst ist er genauso, wie ich mir einen einsamen Mann in seinem Alter vorstelle: Er lässt sich und das Haus gehen, meidet soziale Kontakte und insbesondere die Nachbarin, die es sehr gut mit ihm meint. Sie bringt ihren Sohn häufig mit und Arthur kommt den beiden innerhalb der Geschichte näher. Ebenso seinen eigenen Kindern, um die er sich wieder bemüht.

Die Menschen, die Arthur auf seinen Reisen kennenlernt sind sehr interessante Persönlichkeiten und ich möchte keine Erfahrung, die ich mit Arthur machen durfte, missen.

Das Fazit

Den Einstieg empfand ich etwas zäh, doch sobald Arthur auf seine Reise geht wird es turbulent. Ich wollte durchgehend mit ihm die Geheimnisse zu den Anhängern lüften und ich bin froh, dass er dies bis zum Schluss durchgehalten hat. Ihn zu begleiten hat sich definitiv gelohnt. Seine Entwicklung war schön zu lesen. Das Einzige, was mich etwas störte, waren die teilweise unnatürlichen Dialoge. Dennoch ist die Geschichte rund um Arthur Pepper ein angenehmes Buch zum Zeitvertreib.

Auf einen Blick

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Wie Arthur Pepper sich vor seiner Nachbarin versteckte 
und am Ende doch sein Herz fand
von Phaedra Patrick
Übersetzt von Beate Brammertz und Ute Brammertz
btb Verlag
384 Seiten, 10 €
Erschienen am 9. Januar 2018

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